Gute Mitarbeiter halten – Personalfluktuation vermeiden

Gute Mitarbeiter halten – Personalfluktuation vermeiden

Angestellte, die mit ihrer Arbeit unzufrieden sind, kündigen. Die einen früher, die anderen später. Die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter lässt Rückschlüsse auf Ihren Führungsstil zu. Wenn Sie gute Mitarbeiter halten wollen und Personalfluktuation vermeiden wollen, müssen Sie als Chef vor allem berechenbar und gerecht sein. Worauf Sie sonst noch achten müssen, erklären wir Ihnen in diesem Blogartikel.

 

 

1. Geben Sie Feedback

Wir wissen, dass Sie als Zahnarzt sehr eingespannt sind und wenig Zeit haben. Es ist sehr aufwendig und kräftezehrend, jedem Mitarbeiter regelmäßig Feedback zu geben. Aber wenn Sie das Gespräch immer erst dann suchen, wenn jemand einen gravierenden Fehler gemacht hat, kann das auf Dauer nicht gut gehen. Als Führungskraft müssen Sie sich diese Zeit nehmen. Achten Sie unbedingt darauf, dass Ihr Feedback konstruktiv ist. Regeln und Methoden für eine erfolgreiche Feedback-Kultur finden Sie hier. Das wichtigste dabei ist, dass Sie immer sachlich und fair bleiben. Denken Sie auch daran, Ihre Angestellten in gleichem Maße zu loben und wertzuschätzen. Nur so können Sie dauerhaft gute Mitarbeiter halten und Personalfluktuation vermeiden.

 

 

2. Lösen Sie Konflikte in Ihrem Team

Wo es Menschen gibt, wird es auch immer Konflikte geben. Das lässt sich nicht vermeiden. Wenn es Konflikte in Ihrem Team gibt, müssen Sie das ernst nehmen. Probleme lösen sich selten von alleine. Je früher Sie sich darum kümmern, desto besser. Hinter einem oberflächlichen Streit steckt nämlich oft eine tiefer gehende Ursache. Sie müssen dafür sorgen, dass die Situation nicht eskaliert. Denn dann ist es fast unmöglich, das Praxisklima wieder herzustellen. Meistens betrifft der Konflikt nicht nur Einzelpersonen, sondern mehrere Mitarbeiter. Dabei kommt es oft zu Kündigungen. Im schlimmsten Fall lassen sich die Angestellten wegen Depressionen oder Burn-out krankschreiben. Wenn Sie gute Mitarbeiter halten und Personalfluktuation vermeiden wollen, müssen Sie handeln. Machen Sie Ihrem Team klar, dass Sie für jedes Problem ein offenes Ohr haben. Bitte geben Sie sich bei Konflikten immer unparteiisch und objektiv. Wenn Sie merken, dass Sie der Situation nicht gewachsen sind, sollten Sie sich einen Mediator suchen. In diesem Zusammenhang möchten wir Ihnen auch raten, regelmäßige Mitarbeiterbefragungen durchzuführen. Die Mitarbeiterbefragungen sind anonym. Das heißt, Sie bekommen ein ungefiltertes Bild und merken frühzeitig, wenn die Stimmung im Team kippt.

 

 

3. Nehmen Sie die Work-Life-Balance Ihrer Angestellten ernst

Mitarbeiter sind nicht mehr dazu bereit, ihr komplettes Privatleben für die Arbeit aufzugeben. Die Work-Life-Balance rückt immer mehr in den Vordergrund. Überstunden können gerne gemacht werden, müssen aber eine Ausnahme bleiben und vor allem ausgeglichen werden. Wenn Sie das nicht akzeptieren können, müssen Sie mit Krankmeldungen oder Personalfluktuation rechnen. Die ausgeglichene Work-Life-Balance Ihrer Mitarbeiter ist natürlich auch in Ihrem Sinne. Denn wenn Ihre Angestellten ständig unter Stress stehen, leidet auch die Arbeit darunter. Wenn Sie also gute Mitarbeiter halten und Personalfluktuation vermeiden wollen, müssen Sie die Work-Life-Balance Ihres Personals ernst nehmen.

 

 

4. Geben Sie Verantwortung ab

Wenn Sie großen Wert darauf legen, Ihre Mitarbeiter zu kontrollieren, demotivieren Sie Ihre Angestellten. Gute Mitarbeiter halten Sie nur, wenn Sie ihnen Freiraum und Selbstverantwortung geben. Das hat auch Vorteile für Sie. Wenn Sie alle Aufgaben alleine erledigen oder zumindest alle Arbeiten kontrollieren, verlieren Sie wertvolle Zeit, die Sie im Behandlungszimmer verbringen könnten. Personalfluktuation vermeiden Sie am effektivsten, wenn Sie Ihrem Personal Verantwortung übertragen. Sonst suchen sich Ihre Angestellten bald eine anspruchsvollere Stelle. Geben Sie Ihren Mitarbeitern den Freiraum, den sie brauchen. Sie werden sehen: Wenn Sie Aufgaben delegieren, fördert das auch die Motivation und das Engagement Ihrer Angestellten. Und denken Sie bitte auch immer daran, dass die Konkurrenz nicht schläft